Orthomolekulare Medizin, Biohacking & Nahrungsergänzungsmittel

Alle Fakten über alternative Medizin und Gesundheit aus den USA, die in Europa nicht veröffentlicht werden dürfen!

GRUNDLAGEN – DIE WICHTIGSTEN NAHRUNGSERGÄNZUNGSMITTEL

 

Grundsätzliche Bemerkungen zu Nahrungs(ergänzungs)mitteln

Die meisten Menschen sind (oder werden sicher bald) krank! Müdigkeit, Erschöpfung, Probleme mit Gelenken, Kreislauf, Blutfettwerte, Blutdruck, Krebs etc. Bevor sich eine Krankheit wirklich zeigt und „störend“ wird, bahnt sie sich häufig schon an. Je später diese Krankheit bemerkt oder diagnostiziert wird, desto schwieriger wird es, diese wieder unter Kontrolle zu bringen.

Ziel dieser Arbeit ist es, weit verbreitete Ursachen für Krankheiten zu beheben, bevor der Körper krank wird und im Falle einer Krankheit eine Alternative oder eine Begleitung zur Schulmedizin zu bieten, welche die Ursachen behebt und eine langsame Selbstheilung des Körpers ermöglicht.

Ich bin fest davon überzeugt, daß die meisten Krankheiten ihre Ursache in Mangelerscheinungen oder Fehlernährung haben. Der überzeugendste Beweis dafür ist die Tatsache, dass bestimmte Erkrankungen in bestimmten Teilen der Welt nicht oder eben gehäuft vorkommen und oft eine Korrelation mit der Ernährung gefunden werden kann.

Einige ausgewählte Beispiele dafür sind:

  • In Regionen mit iodreichen Böden (z. B. Küstenregionen mit hohem Konsum von Meeresfrüchten) kommen Brustkrebs, endemischer Kropf und Kretinismus praktisch nicht mehr vor.
  • In Regionen mit starker Sonneneinstrahlung, wo die Menschen ausreichend Zeit im Freien verbringen und die Haut genügend Vitamin D bilden kann, kommen Diabetes, Bluthochdruck, Herzinfarkt und Schlaganfall, Infektionskrankheuten und Osetoporose selten vor
  • Das Französische Paradoxon beschreibt die Beobachtung, dass Franzosen trotz fettreicher Ernährung und hohem Nikotin- und Alkoholkonsum seltener an Herz-Kreislauf-Erkrankungen leiden als andere Bevölkerungsgruppen. Die Rolle von OPC (Oligomere Proanthocyanidine) wird dabei als Ursache diskutiert
  • In Japan ist bei traditionell lebenden Menschen Krebs sehr selten. Dies liegt an der Ernährung, die fischreich, mit viel Gemüse, grünem Tee und fermentierten Lebensmitteln wie Miso ist. Diese enthalten Antioxidantien und entzündungshemmende Substanzen, die das Krebsrisiko senken

Eine Krankheit, an der wir irgendwann alle leiden, ist das „Altern“ – tatsächlich wird Altern seit 2024 offiziell als „Krankheit“ bezeichnet. Es wird eben von den meisten als „Gottgegeben“ angesehen, dass wir immer schwächer, kränker und gebrechlicher werden.

Geht man auf die Suche nach den Ursachen, findet man viele Ursachen im Stoffwechsel. Die meisten Schäden entstehen durch Mangelzustände oder biochemische Ungleichgewichte, bei denen wichtige Stoffwechselprodukte fehlen und toxische Stoffwechselprodukte vermehrt auftreten.

Der Stoffwechsel ist extrem komplex und besteht aus Millionen biochemischer Reaktionen, die aus essentiellen Stoffen, die wir also täglich zu und nehmen müssen, nicht essentielle Stoffe erzeugt, die die Zellen benötigen, um zu funktionieren.

Schauen wir uns mal ein wenig die Hintergründe an, in dem wir verschiedene Herausforderungen betrachten und deren Lösungen.

Einteilung der Nahrungsergänzungsmittel

Die hier vorgestellten Nahrungsergänzungsmittel können prinzipiell in einige wenige Kategorien unterteilt werden:

  1. Essenzielle Nahrungs(ergänzungs)mittel: Dies sind Stoffe, die wirklich wichtig für das Funktionieren unseres Körpers sind. Ohne regelmäßige und hinreichende Zufuhr dieser Stoffe treten unweigerlich Krankheiten auf – bis hin zum Tod
  2. Semi-Essenzielle Nahrungs(ergänzungs)mittel: Diese Stoffe sind für das Funktionieren unseres Körpers wichtig, er kann sie jedoch selber herstellen. Dies bedeutet, dass diese Stoffe natürlicherweise auch im Körper vorkommen. Dennoch kann eine zusätzliche Versorgung des Körpers diesen entlasten und die Leistungsfähigkeit und Gesundheit erhöhen. Besondere Bedeutung haben hier die Stoffe, die ältere Menschen nicht mehr in ausreichender Menge selber herstellen können.
  3. Nicht essenzielle Nahrungsergänzungsmittel: Dies sind Stoffe, die der Körper für eine normale Funktion nicht benötigt, die er aber – nachweislich – positive Wirkungen auf den Stoffwechsel haben und gegen Alterserscheinungen und Krankheiten zu helfen oder aber die Leistungsfähigkeit des Körpers zu erhöhen

Essentielle Nahrungs(ergänzungs)mittel

Welche Nahrungsmittel benötigt der menschliche Körper. Die erste große Gruppe sind die folgenden Aminosäuren:

  1. Histidin
  2. Isoleucin
  3. Leucin
  4. Lysin
  5. Methionin
  6. Phenylalanin
  7. Threonin
  8. Tryptophan
  9. Valin

Es gibt 13 weitere semi-essenzielle Aminosäuren. Diese kann der Körper grundsätzlich selbst herstellen, aber unter bestimmten Bedingungen (z. B. im Säuglingsalter, bei bestimmten Krankheiten im Alter oder bei starkem Stress) reicht die Eigensynthese nicht aus, und sie müssen ebenfalls über die Nahrung zugeführt werden. Dazu gehören zum Beispiel Arginin, Cystein, Glutamin, Glycin, Prolin und Tyrosin.

Die zweite Gruppe wichtiger Nährstoffe sind zwei Fettsäuren. “Fett” allgemein ist nicht essenziell, aber die folgenden Fettsäuren sind es. Der Körper kann alle anderen Fette selbst herstellen, insbesondere zur Energiespeicherung:

  1. Linolsäure (LA): Eine Omega-6-Fettsäure.
  2. Alpha-Linolensäure (ALA): Eine Omega-3-Fettsäure.

Zucker (im Sinne von einfachen Kohlenhydraten wie Glukose oder Saccharose) ist nicht essenziell. Der Körper kann seinen Energiebedarf an Glukose (Blutzucker), der insbesondere für das Gehirn und rote Blutkörperchen wichtig ist, selbst herstellen. Dieser Prozess nennt sich Glukoneogenese. Dabei wird Glukose aus anderen Quellen wie bestimmten Aminosäuren (aus Proteinen) oder Glycerin (aus Fetten) gebildet. Obwohl Zucker/Kohlenhydrate nicht essenziell sind (weil der Körper sie selbst herstellen kann), sind sie die bevorzugte und effizienteste Energiequelle für den Körper, insbesondere für das Gehirn und bei intensiver körperlicher Aktivität.

Die größte Gruppe der essenziellen Stoffe sind Micronährstoffe. Diese Liste ist erheblich länger:

Es gibt 15 essenzielle Vitamine:

  1. Vitamin A (Retinol),
  2. Vitamin D (Calciferol)
  3. Vitamin E (Tocopherol)
  4. Vitamin K (Phyllochinon, Menachinon)
  5. Vitamin C (Ascorbinsäure)
  6. Vitamin B1 (Thiamin)
  7. Vitamin B3 (Niacin)
  8. Vitamin B5 (Pantothensäure)
  9. Vitamin B6 (Pyridoxin)
  10. Vitamin B7 (Biotin)
  11. Vitamin B9 (Folsäure/Folat)
  12. Vitamin B12 (Cobalamin)
  13. Vitamin B14 (Pyrolinochinolinchinon, Methoxatin)
  14. Ergothionein

Und 16 Mineralstoffe

  1. Calcium (Ca)
  2. Phosphor (P)
  3. Magnesium (Mg)
  4. Natrium (Na)
  5. Kalium (K)
  6. Chlorid (Cl)
  7. Eisen (Fe)
  8. Zink (Zn)
  9. Kupfer (Cu)
  10. Mangan (Mn)
  11. Selen (Se)
  12. Iod (I)
  13. Molybdän (Mo)
  14. Chrom (Cr)
  15. Cobalt (Co) – Ist ein essenzieller Bestandteil von Vitamin B12. Die Zufuhr erfolgt über Vitamin B12
  16. Lithium

Diese Liste umfasst nunmehr 42 Stoffe. Einige sind noch nicht allgemein „anerkannt“, da sehr neu, wie PQQ, Ergothionein und Lithium.

Ohne eine regelmäßige Versorgung mit allen diesen 42 Stoffen kann der Körper nicht funktionieren.

Was bei der Diskussion gerne übersehen wird, ist die Gültigkeit des Minimum-Gesetzes nach Sprengel und Liebig. Diese bezogen es auf Pflanzendünger. Es gilt aber auch bei den obigen wichtigen Nährstoffen. Das Gesetz lässt sich wie folgt zusammenfassen:

Die Gesundheit eines Menschen wird von jenem Faktor bestimmt, der (relativ bezogen auf die optimale Menge) am wenigsten verfügbar ist. Eine Zufuhr anderer Ressourcen zeigt erst dann Wirkung, wenn der Mangelfaktor ausgeglichen wird. Die folgende Visualisierung veranschaulicht es:

Ein Bild, das Screenshot, Design enthält.

KI-generierte Inhalte können fehlerhaft sein.

Reicht „Gesunde Ernährung“ aus?

Oft hört man in Diskussionen die Aussage, dass „gesunde und ausgewogene Ernährung” ausreichend sein. Diese Aussage lässt sich leicht widerlegen. Aus der Distanz betrachtet ist die Aussage darauf zurückzuführen, dass eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung die größte statistische Wahrscheinlichkeit bietet, gravierende Mängel zu vermeiden, da in vielen Fällen „zufällig“ jeder Nährstoff über verschiedene Nahrungsmittel zugeführt wird.

Das dieser weit verbreitete Irrglaube absolut falsch und gefährlich ist, lässt sich alleine dadurch beweisen, daß man sich ansieht, wie verbreitet Mangelerkrankungen in der allgemeinen Bevölkerung nachgewiesen sind. Hier nur einige wenige Beispiele:

[Bailey2015] verweist auf weit verbreitete Mängel von vor allem Vitamin A, Folsäure, Eisen, Jod und Zink. [Ames1999] weist schon 1999 darauf hin, dass dies die Ursache Nr. 1 für DNA-Schäden ist. [Koller1986] weist schon 1986 auf das Problem des Selenmangels hin und [OropezaMoe2015] erläutert sehr eindrucksvoll die Auswirkungen. Ebensolche Studien gibt es auch zu Omega 3 Fettsäuren, Vitamin Q10, Vitamin D3 und andere Stoffe.

Die einzelnen Stoffe werden detailliert in den Monografien diskutiert. Zu jedem Stoff gibt es einen ausführlichen Artikel mit Quellenangaben.

Warum sollte man diese Stoffe nun „künstlich“ zu sich nehmen? Weil unsere Lebensweise uns eben nicht genug dieser Stoffe zuführt! Auch hier nur einige Beispiele:

Nehmen wir als erstes Beispiel das Spurenelement Selen. Schätzungen gehen in die Richtung, daß bis zu 90% der europäischen Bevölkerung einen Selenmangel haben. Der Grund liegt ganz einfach darin, dass die europäischen Böden nicht genug Selen enthalten. Beispielsweise liefern 100 Gramm Weizen aus Deutschland nur 2 μg Selen, während die gleiche Menge aus den USA 100 μg Selen enthält. Da wir ca. 100ug am Tag benötigen, müssten wir 5kg Weizen am Tag essen – was natürlich absurd ist.

Nehmen wir als zweites Beispiel Vitamin D. Auch hier ist davon auszugehen, dass weit über 90% der Bevölkerung einen massiven Vitamin D Mangel haben. Vitamin D kann der Körper theoretisch selber herstellen, benötigt dazu aber stundenlange Sonnenbestrahlung auf die nackte Haut. Nun hat Europa aber wenig Sonne und die wenigsten Menschen können oder wollen sich im Sommer Mittags für 5 Stunden nackt in die Sonne legen. Die Studie [Joshi2010] weist auf diesen Zusammenhang deutlich hin und nennt Optimalwerte von mehr als 75nMol pro Liter, die auch im Sommer kaum zu erreichen sind; die meisten Menschen in Europa haben weniger als eine Konzentration von 25nMol pro Liter! Von den Zuständen im Winter wollen wir hier nicht einmal sprechen! Um diesen Zielwert zu erreichen, gibt es nur einen Weg: Man muß mindestebs. 4200 i.E. Vitamin D3 pro Tag als Tablette einnehmen.

An dieser Stelle sei auf die Empfehlungen der sogenannten „Deutschen Gesellschaft für Ernährung“ hingewiesen. Diese empfiehlt derartig geringe und – gemessen an der wissenschaftlichen Studienlage – falsche Dosierungen, dass man den Eindruck haben könnte, es sei gewollt, die Bevölkerung krank zu machen. So werden gerade mal 400i.E. Vitamin D pro Tag empfohlen; genug zum Dahinvegetieren und gerade zu viel zum Sterben! Selbst die italienische Behörde empfiehlt das zehnfache – ist ja klar, da in Italien ja die Sonne viel weniger scheint als in Deutschland (Zynismus off).

Wer sich ernsthaft und tiefgehend mit dem Thema beschäftigen möchte, dem sei [Groeber2019] empfohlen, ausnahmsweise mal die Quelle komplett: Gröber, Uwe; Die wichtigsten Nahrungsergänzungsmittel: das Plus für Ihre Gesundheit; 2019

Gröber ist ein Pharmazeut, der viele Quellen gesichtet hat und seine Erfahrungen, Quellen und Erkenntnisse in einem sehr kompakten Buch in einer sehr anschaulichen Weise zusammengefasst hat und dabei auch für Laien einfach lesbar geblieben ist.

Die empfohlene Supplementierung

Zusammenfassend möchte ich hier einen Inhalt teilweise und sinngemäß wiedergeben. Ich bin auch nach der Lektüre von vielen Studien zu dem Schluss gekommen, dass die Unterlassung der Einnahme der folgenden Stoffe grob fahrlässig ist, den desolaten Gesundheitszustand der meisten Menschen erklärt und in der Regel zu schweren Erkrankungen führen wird. Täglich werden folgende Nahrungsergänzungsmittel als absolutes Minimum empfohlen:

In der nächsten „Ausbaustufe“ kann man dann hinzufügen:

Darüber hinaus gibt es einige Stoffe, die der Körper im Alter nicht mehr sehr gut selber synthetisieren kann. Diese sollte man ab ca. 40-45 Jahren zusätzlich einnehmen, da der Blutspiegel mit dem Alter sinkt, was schwere gesundheitliche Folgen hat. Die täglichen Dosierungen:

Mit diesen Listen hat man den wichtigsten gesundheitlichen Problemen vorgebeugt oder sie behoben. Nun gibt es noch einige Stoffe, die man hinzufügen kann – in Abhängigkeit von spezifischen gesundheitlichen Problemen oder zur Stoffwechseloptimierung. Diese Stoffe werden auf dieser Website alle in Monografien beschrieben werden und es wird auch verschiedene Vorschläge für „erweiterte Einnahmelisten“ geben.

Im Text Einnahmeempfehlungen wird ein Einnahmeschema mit verschiedenen Ausbaustufen empfohlen.

Nicht essenzielle Nahrungsergänzungsmittel

Zunächst sei bemerkt, dass die Einnahme zusätzlicher Mittel keinen Sinn hat, wenn die Basics nicht stimmen. Solange der Körper nicht mit den notwendigen Betriebsmitteln versorgt ist, wird jeder Versuch der Leistungssteigerung entweder nicht funktionieren oder aber sogar Schaden anrichten können.

Die weiteren zugefügten Nahrungsergänzungsmittel hängen von dem verfolgten Ziel ab. Die folgenden Ziele können verfolgt werden und sind alle in verschiedenen Texten hinterlegt: