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Johanniskraut (Hypericum perforatum)

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Auf einen Blick

Johanniskraut ist eine mehrjährige krautige Pflanze, die etwa 30 bis 90 cm hoch wird. Sie hat leuchtend gelbe Blüten mit fünf unsymmetrischen Blütenblättern, die an einer Seite gezähnt sind. Die Blätter sind elliptisch, sitzen ohne Stiel am Stängel und wirken durchlöchert, da sie viele kleine Öldrüsen enthalten, die das rote Pflanzenöl Hypericin produzieren. Dieses Öl färbt bei Berührung die Finger rot und ist namensgebend für den volkstümlichen Namen „Herrgottsblut“

Johanniskraut ist eine robuste, einheimische Pflanze, die leicht zu kultivieren ist. Sie gedeiht sowohl in voller Sonne als auch im Halbschatten und bevorzugt gut durchlässige Böden. Die Aussaat erfolgt am besten im Frühjahr oder Spätsommer. Die Pflanze zieht Bienen, Schmetterlinge und andere Bestäuber an und fördert so die Artenvielfalt im Garten.

Johanniskraut (wissenschaftlich Hypericum perforatum) ist eine bekannte Heilpflanze mit einer langen Tradition in der Naturheilkunde. Es wird vor allem wegen seiner stimmungsaufhellenden Wirkung geschätzt und seit Jahrhunderten zur Behandlung von Depressionen und anderen Beschwerden eingesetzt Es wurde bereits in der Antike als Heilpflanze genutzt. Paracelsus bezeichnete es als „Universalmedizin für den ganzen Menschen“. Heute wird es vor allem als pflanzliches Antidepressivum eingesetzt, vor allem bei leichten bis mittelschweren Depressionen. Die Wirkung beruht hauptsächlich auf den Inhaltsstoffen Hypericin und Hyperforin, die die Wiederaufnahme von Neurotransmittern wie Serotonin, Dopamin und Noradrenalin im Gehirn hemmen und so die Stimmung verbessern können.

Neben der psychischen Wirkung wird Johanniskraut auch äußerlich verwendet, zum Beispiel als Rotöl zur Behandlung von Wunden, Verbrennungen ersten Grades, Sonnenbrand und Hautreizungen. Die entzündungshemmenden und antibakteriellen Eigenschaften der Pflanze unterstützen die Wundheilung. Allerdings sind die Wirkungen bei äußerlicher Anwendung weniger gut wissenschaftlich belegt und gelten eher als traditionelle Volksheilkunde

Johanniskraut (Hypericum perforatum) enthält eine Reihe von Inhaltsstoffen, darunter Hypericin, Pseudohypericin, Hyperforin, Flavonoide, ätherische Öle, Gerbstoffe und Harze.

Die wesentlichen pharmakologisch wirksamen Inhaltsstoffe von Johanniskraut sind:

  1. Hyperforin – Hauptverantwortlich für die antidepressive Wirkung: Hyperforin, ein Phloroglucinol-Derivat, hemmt die Wiederaufnahme mehrerer Neurotransmitter wie Serotonin, Noradrenalin, Dopamin, GABA und Glutamat. Diese breit gefächerte Wiederaufnahmehemmung trägt maßgeblich zur antidepressiven Wirkung von Johanniskraut bei. Studien zeigen, dass Hyperforin in Tiermodellen eine deutlich stärkere antidepressive Wirkung als der Gesamtextrakt aufweist.
  2. Hypericin – Antiviral und photosensibilisierend. Hypericin wurde ursprünglich als Hauptwirkstoff angesehen, zeigt jedoch in vitro antivirale und antitumorale Aktivitäten. Seine Konzentration in therapeutischen Dosen ist jedoch zu gering, um allein die antidepressiven Effekte zu erklären. Zudem ist Hypericin für die photosensibilisierende Wirkung von Johanniskraut verantwortlich.
  3. Flavonoide – Antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften: Flavonoide wie Rutin, Quercetin und Hyperosid tragen zur antioxidativen und entzündungshemmenden Wirkung von Johanniskraut bei. Sie unterstützen die Gesamtwirkung des Extrakts, insbesondere in Bezug auf neuroprotektive Effekte

Studien zeigen, dass Johanniskraut bei leichten bis mittelschweren Depressionen wirksam ist und oft besser verträglich als synthetische Antidepressiva, da es weniger Nebenwirkungen wie Mundtrockenheit, Verdauungsstörungen oder sexuelle Probleme verursacht. 

Die antidepressive Wirkung von Hyperforin, einem der Hauptwirkstoffe im Johanniskraut (Hypericum perforatum), beruht auf einem einzigartigen, multimodalen Mechanismus, der sich deutlich von klassischen Antidepressiva unterscheidet:

Hemmung der Wiederaufnahme von Neurotransmittern. Hyperforin hemmt gleichzeitig die Wiederaufnahme von:

  • Serotonin (5-HT)
  • Dopamin (DA)
  • Noradrenalin (NA)
  • Gamma-Aminobuttersäure (GABA)
  • Glutamat

Dadurch erhöht es die Effizienz des gesamten Signalsystems und bekämpft Depressionen wesentlich effektiver als die klassischen Medikamente.

Hyperforin wirkt zudem auch neuroprotektiv und antioxidativ, schützt Nervenzellen vor oxidativem Stress und hilft bei der Wiederherstellung neuronaler Netzwerke, die durch chronischen Stress oder Depressionen geschädigt sein können.

Ein wichtiges Thema ist bei Johanniskraut die Wirkstoffmenge. Bei Selbstanbau und unsicheren Quellen ist die Wirksamkeit und die notwendige Dosierung nicht bekannt und auch nicht sicher abschätzbar. Wegen der starken Wirkung und den Nebenwirkungen sollte möglichst immer auf standardisierte Präparate aus der Apotheke zurückgegriffen werden.

Schon der Wechsel eines Herstellers kann individuell zwischen Wirkung und Wirkungslosigkeit entscheiden!

Ein sehr großes Problem für den Nutzer ist dabei die Problematik, dass die meisten Johanniskraut-Präparate auf den Gehalt von Hypericin standardisiert sind, obwohl Hyperforin als der Hauptwirkstoff für die antidepressive Wirkung gilt.

Warum wird oft auf Hypericin standardisiert? Hypericin ist chemisch stabiler und leichter messbar als Hyperforin, was die Standardisierung vereinfacht. Hyperforin ist lipophil und chemisch instabil, es zerfällt bei Lichteinwirkung relativ schnell zu inaktiven Verbindungen, was die genaue Dosierung erschwert.

Trotzdem sind moderne Extrakte bestrebt, den Hyperforingehalt zu erhöhen, da dieser für die Wirksamkeit entscheidend ist. Dies ist natürlich eine nicht zufriedenstellende Aussage!

Standardisierte Extrakte sollten möglichst auch den Hyperforingehalt angeben, idealerweise mit einem Anteil von 1–4 % Hyperforin, um eine ausreichende Wirksamkeit zu gewährleisten.

Es gibt Extrakte, die speziell hyperforinreich sind und so die antidepressive Wirkung besser unterstützen. Diese sind als solche gekennzeichnet und werden bevorzugt eingesetzt.

Andererseits existieren auch hyperforinarme Extrakte, die ein geringeres Interaktionsrisiko mit anderen Medikamenten haben, da Hyperforin stark CYP3A4 und P-Glykoprotein induziert und so Arzneimittelwechselwirkungen verursachen kann. Diese hyperforinarmen Präparate sind für Patienten mit komplexer Medikation oft sicherer.

Die Empfehlung ist, auf Produkte zu achten, die sowohl den Hypericin- als auch den Hyperforingehalt deklarieren und bei denen ein ausgewogenes Verhältnis vorliegt. So kann man die Wirksamkeit sichern und gleichzeitig unerwünschte Interaktionen minimieren

Wechselwirkungen und Nebenwirkungen

Johanniskraut ist ein hochwirksames Medikament! Es kann verschiedene Nebenwirkungen verursachen, die meist mild und vorübergehend sind, aber auch ernstere Reaktionen möglich machen:

  • Häufig! Erhöhte Lichtempfindlichkeit (Photosensibilisierung): Die Haut reagiert empfindlicher auf Sonnenlicht, was zu sonnenbrandähnlichen Rötungen, Juckreiz, Blasenbildung und Hautausschlägen führen kann. Besonders hellhäutige Personen und Menschen, die hohe Dosen einnehmen, sind betroffen. Deshalb sollte direkte Sonneneinstrahlung während der Einnahme gemieden und ein hoher Sonnenschutz verwendet werden.
  • Magen-Darm-Beschwerden: Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Verstopfung treten bei etwa 2–3 % der Anwender auf.
  • Mundtrockenheit und Verstopfung können ebenfalls vorkommen.
  • Müdigkeit, Benommenheit, Unruhe, Schlafstörungen: Diese Symptome sind seltener, aber möglich.
  • Allergische Reaktionen: Hautausschlag, Juckreiz oder andere allergische Hautreaktionen sind selten, können aber auftreten.
  • Psychische Nebenwirkungen: Bei Patienten mit bipolaren Störungen kann es zu Manien oder übersteigerter Hochstimmung kommen. Auch Verwirrtheit wurde berichtet.
  • Seltene und besondere Nebenwirkungen: Ein sehr seltener Fall von supraventrikulärer Tachykardie (Herzrhythmusstörung) wurde dokumentiert. In Einzelfällen kann es durch Wechselwirkungen zu schweren Reaktionen wie Fieber, Schüttelfrost, erhöhtem Blutdruck und lebensbedrohlichen Zuständen kommen, insbesondere bei Kombination mit anderen Medikamenten

Johanniskraut (Hypericum perforatum) kann zahlreiche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten verursachen, die vor allem auf der Induktion von Leberenzymen und Transportproteinen beruhen. Diese Wechselwirkungen führen meist dazu, dass die betroffenen Medikamente schneller abgebaut werden, wodurch ihre Wirksamkeit deutlich vermindert wird.

Mechanismus der Wechselwirkungen: Johanniskraut, insbesondere der Wirkstoff Hyperforin, induziert die Aktivität von Cytochrom-P450-Enzymen (vor allem CYP3A4, aber auch CYP2C9 und CYP2C19) sowie des P-Glykoproteins (P-GP) in der Leber und im Darm. Dadurch wird der Abbau (Metabolisierung) vieler Medikamente beschleunigt, was zu niedrigeren Blutspiegeln und damit zu einer verminderten Wirksamkeit führt. Die Enzyminduktion hält auch nach Absetzen von Johanniskraut noch etwa eine Woche an.

Betroffene Medikamente, deren Wirkung verringert werden kann:

  • Blutgerinnungshemmer (Antikoagulanzien) wie Marcumar (Phenprocoumon) oder Warfarin – Risiko für Thrombosen oder Embolien steigt.
  • Blutdrucksenkende Medikamente – verminderte Wirksamkeit, Blutdruck kann ansteigen.
  • Cholesterinsenker (Statine) wie Simvastatin – reduzierte Wirkung, erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
  • Antidepressiva und andere Psychopharmaka – Gefahr eines Serotoninsyndroms bei Kombination, aber auch Wirkverlust bei manchen.
  • Herzmedikamente wie Digoxin – verringerte Blutspiegel, Risiko für Herzrhythmusstörungen.
  • Asthma- und COPD-Medikamente.
  • Schmerzmittel wie Morphin – Wirkverlust möglich.
  • Magenschutzmittel wie Omeprazol oder Pantoprazol – verminderte Wirksamkeit.
  • Medikamente gegen chronische Lebererkrankungen (z.B. Telaprevir).
  • Antibabypillen (orale Kontrazeptiva) – verminderte empfängnisverhütende Wirkung, Risiko ungewollter Schwangerschaften steigt.
  • HIV- und AIDS-Medikamente wie Indinavir oder Nevirapin.
  • Immunsuppressiva wie Ciclosporin, Sirolimus, Tacrolimus – Gefahr von Organabstoßungen.
  • Bestimmte Krebsmedikamente (z.B. Imatinib, Irinotecan).
  • Antiepileptika und andere Arzneimittel mit enger therapeutischer Breite.

Einnahmeempfehlungen

Die Einnahmeempfehlung für Johanniskraut richtet sich vor allem nach der Schwere der Beschwerden und der Darreichungsform. Hier die wichtigsten Punkte:

  • Leichte Depressionen: Tagesdosis zwischen 300 und 600 mg Johanniskraut-Gesamtextrakt.
  • Mittelschwere Depressionen: Tagesdosis etwa 900 mg bis 1200mg Johanniskraut-Gesamtextrakt.
  • Die Dosis wird meist ein- bis dreimal täglich eingenommen, idealerweise zu oder nach den Mahlzeiten.
  • Hochdosierte Präparate wie Laif® 900 Balance bieten 900 mg Johanniskraut-Extrakt in einer Tablette, die einmal täglich eingenommen wird.
  • Einnahme sollte möglichst regelmäßig und zu gleichen Tageszeiten erfolgen, z.B. morgens und abends.
  • Dauer der Einnahme: Ein erster Wirkungseintritt zeigt sich meist nach 2–3 Wochen.
  • Die volle Wirkung wird nach 4–6 Monaten erreicht.
  • Mindestens 4 Wochen, besser 3 bis 6 Monate, sollten Johanniskraut-Präparate eingenommen werden, bevor eine Beurteilung der Wirksamkeit erfolgt.
  • Johanniskraut sollte mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen werden.
  • Die Einnahme kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen, wird aber oft zu oder nach dem Essen empfohlen, um Magenbeschwerden zu vermeiden

Fachinformationen

[Ng2017 ] Eine Meta-Analyse von 27 klinischen Studien mit insgesamt 3.808 Patienten zeigte, dass Johanniskraut bei leichter bis mittelschwerer Depression eine vergleichbare Wirksamkeit wie selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) aufweist, jedoch mit einer geringeren Abbruchrate aufgrund von Nebenwirkungen

[Lecrubier2002 ] Eine randomisierte, placebokontrollierte Studie bestätigte die Wirksamkeit des standardisierten Johanniskraut-Extrakts WS 5570 bei Patienten mit Major Depression über einen Zeitraum von sechs Wochen

[Henderson2002 ] Hyperforin kann die Aktivität von Cytochrom-P450-Enzymen, insbesondere CYP3A4, induzieren, was zu Wechselwirkungen mit verschiedenen Medikamenten führen kann, darunter Warfarin, orale Kontrazeptiva und HIV-Proteaseinhibitoren

Hyperforin unterscheidet sich in seiner Wirkweise deutlich von klassischen Antidepressiva wie SSRIs (selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer), wie verschiedene Studien (unter den Punkten) zeigen. Die zentralen Mechanismen sind:

  1. Aktivierung des TRPC6-Kanals: Hyperforin aktiviert den TRPC6-Kanal (Transient Receptor Potential Canonical 6), einen nichtselektiven Kationenkanal. Dies führt zu einem Einstrom von Natrium- (Na⁺) und Calcium-Ionen (Ca²⁺) in die Nervenzelle. Der erhöhte intrazelluläre Natriumspiegel hemmt sekundär die Wiederaufnahme von Neurotransmittern wie Serotonin, Dopamin, Noradrenalin, GABA und Glutamat, da die Transporter auf den Natriumgradienten angewiesen sind. [ElHamdaoui2022]
  2. Modulation intrazellulärer Signalwege: Der Calcium-Einstrom über TRPC6 aktiviert intrazelluläre Signalwege, insbesondere den cAMP/PKA/CREB-Pfad. Dies führt zur Hochregulation von neurotrophen Faktoren wie BDNF (Brain-Derived Neurotrophic Factor), die für die Neuroplastizität und neuronale Gesundheit wichtig sind. [Bouron2014]
  3. Neuroprotektive und antioxidative Effekte: Hyperforin zeigt antioxidative Eigenschaften und schützt Nervenzellen vor oxidativem Stress. Zudem beeinflusst es die Homöostase von Kationen wie Zn²⁺ und H⁺, was zur Stabilisierung der neuronalen Funktion beiträgt. [Bouron2014]

Das folgende Bild aus [Nicolussi20209] zeigt einige wichtige Interaktionen von Hyperforin. Es zeigt aber auch den unerwünschten Effekt (Nebenwirkung) der Blockierung der CYP Enzyme, wie CYP3A4, SULT1A1 und UGT1A1::

Hyperforin‐dependent mechanism underlies the pharmacokinetic interactions of St. John's wort. ABCB1, ATP‐binding cassette subfamily B member 1; CAR, constitutive active receptor; CYP3A4, cytochrome P450 enzyme 3A4; OATP, organic anion transporting polypetide; PXR, pregnane X receptor; PXRRE, pregnane X response element; RXR, retinoid X receptor; SULT, sulfotransferase

[Suryawanshi2024] gibt einen sehr guten Überblick über über Pharmakognosie, präklinische Studien, mutmaßliche molekulare Mechanismen und klinische Studien bei neurodegenerativen Erkrankungen von Jahanniskraut. Die folgende Grafik aus seiner Studie beschreibt die wesentlichen biochemischen Eingriffe von Hyperforin in die Nervenzelle:

Hypericum perforatum: a comprehensive review on pharmacognosy, preclinical  studies, putative molecular mechanism, and clinical studies in  neurodegenerative diseases | Naunyn-Schmiedeberg's Archives of Pharmacology

Die wesentlichen Eingriffe von Hyperforin sind laut dieser Studie:

  1. Anhebung des intrazellulären Natriumlevels
  2. Positive Modulation der 5-HAT Rezeptoren in den Empfängerzellen und dadurch Erhöhung der Effizienz aller Neurotransmitter, wie Serotonin, Noradrenalin, Dopamin, GABA und Glutamat.
  3. Wiederaufnahmehemmung von Serotonin, Noradrenalin, Dopamin, GABA und Glutamat. Dieser Mechanismus ähnelt den Wiederaufnahmehemmern der Pharmaindustrie, wirkt aber nicht nur auf einen Neurotransmitter, sondern auf alle
  4. Hemmung der Monoaminooxidase und dadurch Erhöhung des Serotoninspiegels in den Zellen