Orthomolekulare Medizin, Biohacking & Nahrungsergänzungsmittel

Alle Fakten über alternative Medizin und Gesundheit aus den USA, die in Europa nicht veröffentlicht werden dürfen!

METHYLENBLAU

Auf einen Blick

Methylenblau ist ein synthetischer blauer Farbstoff, der 1876 entwickelt wurde und zunächst als reines Färbemittel verwendet wurde. Es ist ein schwarzviolett schillerndes Pulver, welches gut in Wasser löslich ist und in Lösung eine tief blaue Farbe entwickelt.

Um 1920 wurden damit erfolgreich Infektionen wie Malaria bekämpft. Heute ist es verfügbar als meist 1%ige Lösung, die aber offiziell nicht für die Einnahme vorgesehen ist und als „Färbemittel“ verkauft wird.

Die regelmäßige Einnahme von Methylenblau bietet verschiedene gesundheitliche Vorteile:

  • Es wirkt als starkes Antioxidans, das Sauerstoffradikale eliminiert und oxidativen Stress reduziert.
  • Es kann die Mitochondrienfunktion verbessern und damit die Energieversorgung des Körpers steigern.
  • Es zeigt neuroprotektive Eigenschaften und unterstützt die Gehirngesundheit.
  • Es hat antidepressive und angstlösende Wirkungen.
  • Es verbessert die kognitive Leistung, einschließlich Gedächtnis, Konzentration und geistige Beweglichkeit.
  • Es unterstützt die Herzgesundheit.
  • Es fördert die Hautgesundheit durch eine gesteigerte Kollagenproduktion.
  • Es hat antimikrobiellen Eigenschaften und eine deutliche Wirksamkeit gegen Malaria. Es liegen Erfahrungsberichte der Wirksamkeit bei Blasenentzündungen, Erkältungskrankheiten und Coronaviren vor.
  • Es wird als Antidot bei bestimmten Vergiftungen eingesetzt, insbesondere bei Methämoglobinämie, also der Blockade der roten Blutkörperchen durch Gifte, was unbehandelt zur. Erstickung führen würde

Bei den Anwendungen ist sehr klar zwischen echten medizinischen Anwendungen (zum Beispiel als hochdosierte Injektion bei lebensbedrohlichen Vergiftungen) und der niedrig dosierten Anwendung als „Doping-Mittel“ zu unterscheiden. Der Unterschied ergibt sich hier vor allem bei der Dosierung. Beim „Doping“ werden unstrittig ungefährliche und sehr niedrige Dosen eingesetzt, während bei der medizinischen Anwendung hohe Dosierungen mit entsprechend kritischen Nebenwirkungen zum Einsatz kommen.

Wechselwirkungen und Nebenwirkungen

Die Einnahme von Methylenblau kann potenziell mit verschiedenen Nebenwirkungen verbunden sein, die jedoch in der Regel erst bei sehr hohen Dosierungen ab 2mg pro kg Körpergewicht auftreten:

  • Übelkeit, Erbrechen, Schwindel, Kopfschmerzen und Bauchschmerzen.
  • Es kann zu einer Blaufärbung von Haut, Urin und Schleimhäuten kommen.
  • Methylenblau kann, in sehr hohen Dosierungen oder in Kombination mit Antidepressiva (SSRI), zu einem gefährlichen Anstieg des Serotoninspiegels führen.

Wechselwirkungen (ACHTUNG!): Gefährliche Wechselwirkungen können mit

  • Bupropion,
  • Tramadol,
  • Ecstasy und
  • Antidepressiva

auftreten – kurzum mit allen Stoffen, die auf den Serotonin- oder Dopamin-Spiegel wirken. Diese Risiken sind dosierungsabhängig. Die Kombination von Methylenblau mit anderen Arzneimitteln oder Nahrungsergänzungsmitteln, die auf das Serotoninsystem wirken, kann zu einem potenziell gefährlichen Serotonin-Syndrom führen.

Daher erfordert ein sicherer Umgang mit MB das sehr vorsichtige „Einschleichen“ und Erhöhen der Dosierung – insbesondere, wenn solche Arzneimittel eingenommen werden. Die Rücksprache oder Begleitung mit/durch einen entsprechend erfahrenen und qualifizierten Arzt ist in jedem Fall zu empfehlen!

Methylenblau ist ein Monoaminoxidase-Hemmer (MAO-Hemmer). Deshalb erhöht es die Konzentrationen von Serotonin und Dopamin im Gehirn. Diese Eigenschaft trägt vermutlich zu den antidepressiven und angstlösenden Wirkungen von Methylenblau bei. Es ist wichtig zu beachten, dass selbst bei geringen Dosierungen von 10-15 mg pro Tag eine MAO-hemmende Wirkung auftreten kann, weshalb äußerste Vorsicht bei der Kombination mit anderen Medikamenten geboten ist, die auf Dopamin oder Serotonin wirken.

Einnahmeempfehlungen

Prinzipiell ist zu sagen, dass Methylenblau offiziell nicht zur Einnahme zugelassen ist. Die fehlende Zulassung bedeutet seit der kriminellen Zulassung der tödlichen Covid-„Impfungen“ eigentlich nichts, da man den Zulassungsbehörden grundsätzlich nicht vertrauen darf. Methylenblau ist eben preiswert und nicht patentierbar, weshalb kein Mann mit dem Geldkoffer die Beamten „überzeugt“.

Die Einnahme von Methylblau erfolgt immer experimentell und auf eigene Verantwortung, auch, wenn es von Millionen von Biohackern weltweit eingenommen wird und Nebenwirkungen bisher nicht bekannt sind.

Methylenblau steht im Handel in der Regel als 1%ige Lösung zur Verfügung, die offiziell zum „Färben“ verkauft wird und nicht zur Einnahme. Hier entsprechen 15 bis 20 Tropfen etwa einem Milliliter und damit 10mg Wirkstoff.

Viele Anwender fangen vorsichtig mit 1 – 5 Tropfen am Tag an und arbeiten sich dann langsam bis auf ca. 30 Tropfen pro Tag hoch, was maximal 20mg Wirkstoff am Tag entspricht. Bei einem 70kg schweren Menschen sind das maximal 0,3mg/kg.Körpergewicht – also weit entfernt von kritischen Grenzwerten. Treten keine Nebenwirkungen auf – außer der Blaufärbung oder Grünfärbung des Urins – wird die Menge von Nutzern als sicher wahrgenommen und die Anwendung wird sehr gut vertragen.

Ab etwa 2 mg pro Kilogramm Körpergewicht können gesundheitliche Probleme auftreten. Bei Dosierungen über 7 mg/kg besteht die Gefahr einer paradoxen Methämoglobinämie, also einer Schädigung der roten Blutkörperchen. Die maximale Tagesdosis, die (durch Ärzte!!!) nicht überschritten werden sollte, liegt bei 138 mg pro Tag.

Fachinformationen

Methylenblau wurde erstmals 1876 von Heinrich Caro bei der BASF synthetisiert und war ursprünglich als Textilfarbstoff gedacht. Paul Ehrlich entdeckte in den 1890er Jahren die antimikrobiellen Eigenschaften und die Wirksamkeit gegen Malaria. Methylenblau wurde zum ersten synthetischen Medikament zur Malariabehandlung. Im Ersten Weltkrieg wurde es erfolgreich zur Behandlung von Wundinfektionen bei Soldaten eingesetzt und trug zur Reduzierung von Infektionsraten bei.

Heute wird es bei Methämoglobinämie angewendet, einer seltenen Bluterkrankung. Es spielt deshalb auch eine sehr bedeutende Rolle bei der Behandlung von Vergiftungen.

Die Wirksamkeit bei neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson liegt nah und es gibt erste Studien dazu [GonzalezLima2015].

Das größte Problem bei Methylenblau ist die Tatsache, dass es nicht patentierbar ist. Damit lässt sich kein Geld verdienen. So wurde Methylenblau auch als Malariamittel durch neuere Medikamente abgelöst. In den 1930er und 1940er Jahren wurde Methylenblau von „moderneren“ Wirkstoffen wie Chloroquin verdrängt. Eine der Begründungen dafür war offensichtlich an Dummheit nicht zu überbieten: Es würde die Malaria-Patienten stören, wenn sie blauen Urin ausscheiden würden.

Die „neueren“ Medikamente waren patentierbar, brachten der Pharmaindustrie eine Menge Geld ein und wurden zunächst als effektiver und besser verträglich beworben. Mit der Zeit entwickelten sich jedoch Resistenzen gegen viele der neueren Malariamittel. Dies führt dazu, dass Methylenblau seit Ende des 20. Jahrhunderts wieder in den Fokus der Forschung rückt. Aktuell wird Methylenblau in Kombination mit modernen Malariamedikamenten erneut untersucht. Es zeigt vielversprechende Wirksamkeit, besonders gegen die Übertragung der Erreger. In Studien erwies sich Methylenblau als gut verträglich und effektiv. Es wird eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung von Resistenzen spielen, wie z.B. [Lu2018a], [Rengelshausen2004], [Schirmer2003] und [Coulibaly2009] eindrucksvoll zeigen.

In einer sehr umfassenden Metastudie zeigen [JinKyoungandKimSehoon2022] auf, welche therapeutischen Möglichkeiten Methylenblau bieten kann. Sie verweisen auf positive Studien zu der erfolgreichen Beeinflussung folgender Erkrankungen:

  • Alzheimer-Krankheit,
  • Kognitive Disfunktionen
  • Psychische Störungen wie PTBS
  • Blut- und Lympherkrankungen
  • Lokale Verwendung bei Parodontalbehandlungen

Gleichzeitig erläutern [JinKyoungandKimSehoon2022] nochmal die neuroprotektiven Wirkungen von Methylenblau und diverse antibakterielle und antivirale Wirkungen.

Sehr viele Fundstellen, wie auch [Shanmugam2005] zeigen auch die Verwendung von Methylenblau bei dem „vasoplegischen Syndrom“, einer Komplikation, die nach Herzeingriffen auftreten kann.

[Yang2020] zeigt den phänomenalen Mechanismus sehr genau auf, den Methylenblau in den Mitochondrien zeigt. Dieser Effekt scheint auch einer der Hauptgründe für die diversen gesundheitlichen Vorteile von MB zu sein. MB greift grundlegend in den Energie-Stoffwechsel des Körpers in die Mitochondrien ein – so grundlegend, wie kein andere der Menschheit bisher bekannter Stoff.

Zitat, [Yang2020]: „Diagramm des Elektronenaustritts bei Hirnerkrankungen. Die Elektronen in der mitochondrialen ETC werden mit Hilfe der Elektronentransporter NADH, FADH2, Ubichinon (Co-Enzym Q10, CoQ) und Cytochrom c (Cyt c) entlang einer Reihe von vier Proteinkomplexen (Komplexe I-IV) übertragen. Als Ergebnis dieses Elektronentransfers werden Protonen von den Komplexen I, III und IV aus der mitochondrialen Matrix in den Intermembranraum gepumpt, wodurch ein elektrochemischer Gradient über die innere Mitochondrienmembran erzeugt wird. Dieser Gradient wird verwendet, um die ATP-Synthase (Komplex V) zur Produktion von ATP anzutreiben. Obwohl dieser Prozess hocheffizient ist, können Elektronen aus Komplex I und Komplex III entweichen und auf O übertragen werden2, das auf den Rest O2•− reduziert ist. Diese ROS-Produktion wird unter pathologischen Bedingungen wie Hirnerkrankungen verschlimmert und aktiviert Entzündungsprozesse, wodurch ein Kreislauf von ROS-Produktion, Entzündung und neuronaler Schädigung in Gang gesetzt wird

Fig. 1

Quelle: [Yang2020]

Das hier dargestellte Problem besteht nicht nur bei neurologischen Krankheiten, sondern bei nahezu allen Krankheiten. Kommt es zu Stress, Infektionen, Krebs, Vergiftungen etc. wird die mitochondrielle Membran in allen Zellen des Körpers geschädigt und es treten mehr Elektronen durch „Lecks“ aus, wodurch weniger Energie (ATP) erzeugt werden kann. Weniger ATP bedeutet nicht nur weniger Kondition und Kraft, sondern auch ein geschwächtes Immunsystem und weniger Reparaturen, was das Problem immer weiter verstärkt. Der Patient bekommt eine ausgeprägte Mitochondriopathie und wird immer schwächer und anfälliger.

MB ist hier ein grundlegender Game Changer!

Zitat, [Yang2020]: „Primäre Mechanismen, die dem Mitochondrienschutz durch MB zugrunde liegen. MB leitet den Weg des Elektronentransfers um, indem es als alternativer Elektronentransporter wirkt. Durch die Umgehung des ETC zwischen Komplex I und Komplex III dämpft MB effizient Elektronenleckagen und die anschließende ROS-Erzeugung

Quelle: [Yang2020]

Der hier dargelegte Mechanismus ist absolut phänomenal! Sozusagen: Energiestoffwechsel „next level“! Bedeutet dies doch, dass Methylenblau unseren Energiestoffwechsel komplett modifiziert und effektiver macht. Es „überbrückt“ als eine Art Katalysator die ersten drei Schritte der fünf notwendigen Schritte bei der Energieerzeugung des Körpers in den Mitochondrien und erhöht so die Effizienz um bis zu 60% und unterdrückt auch noch die Entstehung von ROS, den Sauerstoffradikalen – ohne sich dabei zu „verbrauchen“. Der biochemische Unterschied zwischen MB-Nutzer und unbehandeltem Menschen ist größer, als Unterschiede zwischen biologischen Arten.

Der Effekt ist eine unmittelbare Erhöhung der Energieerzeugung in den Mitochondrien, was zu einer besseren Versorgung des Immunsystems und der Reparatursysteme führt, wodurch die entstandenen Schäden repariert werden und eine umfassende Genesung eintreten kann. Dies ist auch der Grund, warum MB und andere mitochondrial wirksame Stoffe so eine breite Wirksamkeit gegen viele verschiedene Krankheiten haben.